Wer auf dem Bild rote chinesische Fahnen sieht, liegt richtig. Dazu später mehr.
Dass ein Aufbruch im eigenen Kraftwagen passiert, ist ja nicht neu. Beachtlich ist die Anzahl der Waschgelegenheiten im Lande. Der Stolz will gepflegt sein.
In der Hauptstadt wird gewaltig gebaut. Bunte Fassaden sind längst nicht mehr das alleinige Aushängeschild.
Tradition und Moderne kommen sich hier sehr nahe, wenn die Rufe der Muezzin sich mit dem Donnern der Presslufthämmer mischt.
Für Reisende ist Albanien ein sehr preiswertes Vergnügen. Die Lebensart in einer Mischung aus Balkan-Style und dem Espresso-Eis-Pizza Dreiklangs der langjährigen Besatzer.
Für Zugfahrende gibt es hier aber leider nichts zu holen. Der ehemalige Hauptbahnhof ist abgerissen. Der Bus ist das Mittel der Wahl. Allerdings ist selbst der Nahverkehr der Hauptstadt ein Rätsel. Es gibt weder Fahrpläne noch brauchbare Infos zu Routen. Durchfragen ist Stand der Technik. Auf eigene Faust das Land zu erkunden ist anstrengend. Entweder am Fahrplan oder (als Selbstfahrer) im üblichen Fahrstil. Trotzdem: Daumen hoch für Albanien. Dicke Empfehlung.
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